Erika Eggelsmann, die Begründerin der Waldsäuberungsaktion 1978 in Pullach, wurde für ihren Einsatz mit der Umweltehrung des Landkreises belohnt. Bei einem Festakt zeichnete Landrat Christoph Göbel insgesamt zehn Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis München aus, die sich in besonderer Form für die Umwelt einsetzen. Die Projekte reichten vom Anlegen und Pflegen eines Umweltgartens über das Organisieren von Informationsveranstaltungen zu den Themen E-Mobilität und Energieeinsparung bis hin zum großen Engagement für den Amphibienschutz.
Erika Eggelsmann erhielt die Urkunde für die Gründung der Waldsäuberungsaktion 1978 in Pullach. 40 Jahre lang war sie als Helferin aktiv dabei und hat die Gruppe zusammengehalten – nicht zuletzt aufgrund ihrer großen Gastfreundschaft bei der Bewirtung aller Ehrenamtlichen mit Kaffee und Kuchen im Anschluss an die Waldsäuberungsaktion in ihrem Garten. In diesem Herbst zog sich Erika Eggelsmann aus dem Organisationsteam zurück. Die Waldsäuberungs-Aktion wurde im Oktober erstmals federführend von der Gemeinde Pullach und der Jugendfreizeitstätte freiraum² organisiert und fand an zwei Tagen unter dem Motto Rama dama – zam samma statt. Alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der vergangenen 40 Jahre lud Erika Eggelsmann ein letztes Mal in ihren Garten ein.
Ihren Einsatz für den Umweltschutz begründete die Geehrte stets mit einem Leitspruch, der auch ihr Engagement in der evangelischen Jakobuskirche in Pullach prägte: „Seid aber auch Täter des Wortes.“
In 70 Waldsäuberungsaktionen in 40 Jahren hat es Erika Eggelsmann geschafft, eine Identifikation vieler Pullacherinnen und Pullacher mit dem Umweltgedanken herzustellen – und immer wieder neue Mitbürger für die Gemeinschaftsaktion zu begeistern. Die Gemeinde Pullach dankt Frau Eggelsmann für ihre Initiative, ihr dauerhaftes Engagement und ihre verlässliche, wertvolle und integrierende Arbeit – und gratuliert herzlich zur hochverdienten Auszeichnung durch den Landkreis.
Erika Eggelsmann bei der Verleihung im Landratsamt mit Landrat Christoph Göbel.
Foto: Landratsamt München