Stromausfall – „Was tun, wenn…..?

Auch wenn ein flächendeckender und länger anhaltender Stromausfall (Blackout) derzeit nicht als wahrscheinlich angenommen wird, sollten Sie Vorsorge treffen. Auch die Gemeinde Pullach i. Isartal bereitet sich vor, denn im Ernstfall fällt – wenn auch hoffentlich nur vorübergehend – die Heizung, das Licht und das Telefon aus, es gibt keine Koch- oder Einkaufsmöglichkeiten mehr usw.

Der Pullacher Krisenstab, der sich aus verschiedenen Fachbereichen im Rathaus und der Feuerwehr zusammensetzt, bereitet für den Fall eines länger anhaltenden Energieausfalles Katastrophenschutz-Leuchttürme vor (KAT-Leuchttürme).

Die folgenden 3 KAT-Leuchttürme dienen den Bürgerinnen und Bürgern als erste Anlaufstelle, um Informationen zu erhalten oder einen Notfall zu melden:

  1. Vor dem Gebäude des gemeindlichen Bauhofs im Ortsteil Höllriegelskreuth, Seitnerstr. 57
  2. Vor dem Feuerwehrgerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr im Ortsteil Pullach, Kagerbauerstr. 4
  3. Vor dem Kiosk am Isartalbahnhof Großhesselohe im Ortsteil Großhesselohe

Die KAT-Leuchttürme sind jeweils mit Einsatzkräften der Feuerwehr und Mitarbeitenden der Verwaltung besetzt.

Wann wird ein KAT-Leuchtturm betrieben und wie erfahren Sie davon?

Bei einem länger anhaltenden Stromausfall werden KAT-Leuchttürme eingesetzt. Bekannt gegeben wird dies im Gemeindegebiet über Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr, Anschläge an den gemeindlichen Bekanntmachungstafeln und – wenn möglich – auf der Gemeinde-Homepage unter www.pullach.de, via Facebook und Instagram (gemeinde.pullach).

Von offizieller Seite, so auch von der Gemeinde Pullach i. Isartal wird empfohlen, im eigenen Interesse und zur Entlastung der Gesamtsituation für den Ernstfall einen Notfallvorrat für zwei Wochen anzulegen:

  • Wasser: 2 l pro Kopf und Tag
  • Nahrung: haltbare Lebensmittel wie z.B. Gläser, Konserven (Gemüse und Obst), Getreide und Hülsenfrüchte, Nudeln, Reis, Knäckebrot, Zucker, haltbare Milch
  • Bargeld: Summe des doppelten Wocheneinkaufs in kleinen Scheinen und Münzen
  • Medizin: Hausapotheke und persönlich lebensnotwendige Medikamente
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Hygiene-Artikel
  • Kerzen, Zündhölzer
  • Radiogerät (batterie- oder solarbetrieben) oder Kurbelradio
  • Ersatzbatterien
  • Camping- oder Spirituskocher mit Brennmaterial
  • Versorgung für Haustiere (Wasser, Futter)
  • Holz für Kamin
  • stets vollgetankter Pkw

Weitere Informationen und Links

Flyer: Vorbereitung und Verhalten im Notfall – Was tun, wenn…?

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Meine persönliche Checkliste für den Notfall

Andrea Rohde
Leitung Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung