“Pullacher Geschichte(n)”: Neuer Film mit Erwin Deprosse legt einen Schwerpunkt auf den BND

Wie gut kennen Sie Ihre Gemeinde? Sehr gut, werden die meisten von Ihnen sagen, denn viele von Ihnen leben schon sehr lange in Pullach oder haben gar ihr ganzes Leben hier verbracht. Und doch bin ich mir sicher, dass auch Sie einige Ecken in Pullach kaum oder noch gar nicht kennen – oder ihnen zumindest keine große Beachtung schenken. Aber es gibt jemanden, der tatsächlich so gut wie jeden Winkel in unserer Gemeinde ausleuchten und mit Geschichten anfüllen kann. Sein Name ist Erwin Deprosse, und welche Pullacherin, welcher Pullacher kennt ihn nicht?

Schließlich arbeitete Erwin Deprosse jahrzehntelang in der Gemeindeverwaltung und wurde 2015 zum Ehrenbürger unserer Gemeinde ernannt. Seit Beginn seines Ruhestandes, den er genau genommen nie antrat, hat er sich ganz der Archivarbeit verschrieben und bleibt den Kolleginnen und Kollegen im Rathaus damit bis heute treu. Gleich mehrmals die Woche kommt er zu uns in die Johann-Bader-Straße und ist bei nahezu jeder gemeindlichen Veranstaltung dabei. All dies unterstreicht seine tiefe Verbundenheit zu seiner Gemeinde und wir können uns glücklich schätzen, dass er sein großes Wissen zur Pullacher Ortsgeschichte so gerne mit uns teilt.

In wenigen Tagen, am Donnerstag, 22. November, findet die öffentliche Premiere des zweiten Films „Pullacher Geschichte(n), erzählt von Erwin Deprosse“ im Bürgerhaus statt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Sie schon heute ganz herzlich zu diesem Abend einzuladen!

Nach der Begrüßung um 19.30 Uhr wird der Film in Kinoqualität gezeigt (Länge: 100 Minuten). Im Anschluss blicken Erwin Deprosse und das Filmteam auf besondere Momente der Dreharbeiten zurück und stehen für Fragen aus dem Publikum bereit. Mein herzlichster Dank gilt neben Erwin Deprosse auch den Filmschaffenden des Media Future Teams, Tibor Blasy und Birgit Rätsch. Beide haben bereits den ersten Film der „Pullacher Geschichte(n)“ mit Erwin Deprosse produziert – und sind nun abermals mit großem Engagement, Fingerspitzengefühl und Geduld an die Arbeit gegangen. Insgesamt hat sich der Planungs- und Produktionszeitraum über drei Jahre erstreckt, darunter 22 Drehtage und ein Jahr Postproduktion, das heißt, Schnitt, Tonbearbeitung, Fotorestaurierung und ähnliches.

Den Trailer des neuen Films durfte ich bereits sehen. Darin fährt unser Ortschronist Erwin Deprosse wie gewohnt mit seinem Fahrrad durch Pullach und an der Heilmannstraße öffnen sich ihm wie von Zauberhand die Tore des BND. Der Blick ins Innere des Bundesnachrichtendienstes, der im vergangenen Jahr sein 70-jähriges Bestehen bei einem Festakt im Bürgerhaus Pullach gefeiert hat, und die Geschichte dieses Ortes sind ein Schwerpunkt des neuen Films. Darüber hinaus verspricht der Vorspann „verschwiegene Orte“, „vergessene Geschichten“ und „verborgene Schätze“. Ich bin gespannt, was ich bei der Premiere noch alles über Pullach erfahren darf – und hoffe, dass Ihnen der neue Film gefallen wird.

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Susanna Tausendfreund
Erste Bürgermeisterin

8. November 2018

P.S. Wer nicht zur öffentlichen Premiere am Donnerstag, 22. November, um 19.30 Uhr ins Bürgerhaus kommen kann, hat die Möglichkeit, sich den Film auf DVD anzusehen. Ab wann die DVDs (16 Euro) und die Blurays (18 Euro) im Rathaus erhältlich sein werden, geben wir rechtzeitig im Isar-Anzeiger und auf www.pullach.de bekannt.