Buchvorstellung „Künstleridee und Geschäftsmodell: Die Gartenstadt Pullach“

Druckfrisch!
Die Pullacher Schriftenreihe wird um einen Band erweitert. Der druckfrische Band 10 trägt den Titel „Künstleridee und Geschäftsmodell: Die Gartenstadt Pullach“, die Neuerscheinung und wird am 24. Oktober im Bürgerhaus vorgestellt.

In den 1920er Jahren, vor dem Hintergrund der großen Wohnungsnot, begannen die Holzbauunternehmer Moritz Kowalski und Fritz Glasser zusammen mit dem Architekten und Künstler Richard Riemerschmid den Bau einer Holzhaus-Gartenstadt in Pullach. Sie liegt zwischen Jaiserstraße und Birkenallee, Isartalbahn (S7) und Wolfratshauser Straße. Ab 1926 lebten die ersten Bauherren und ihre Familien zufrieden in den innovativen Häusern. Bald zeigte sich jedoch, dass die neue Siedlung aus dem laufenden Verkauf von Grundstücken und Häusern nicht finanzierbar war. Die erste deutsche Bausparkasse, gegründet in Wüstenrot, gab Kredite und über-nahm bald selbst Erschließung, Vermarktung und Finanzierung. Nun wurden überwiegend Steinhäuser gebaut. 1937 waren alle Grundstücke verkauft und wurden vielfach noch vor dem Krieg bebaut.
Bereits um 1970 wurden die ersten Holzhäuser wieder abgerissen. Heute stehen nur noch wenige, teilweise sind sie denkmalgeschützt. Darüber hinaus sind bisher auch noch Teile des ursprünglichen Gestaltungskonzepts und der Steinhäuser der Anfangszeit erhalten – all dies prägt die Atmosphäre der auch heute geschätzten Wohngegend.

Angelika Bahl-Benker, die Autorin des Buches, und der Gemeindearchivar Christian Sachse stellen die Neuerscheinung am Montag, 24. Oktober um 19.30 Uhr im Bürgerhaus vor. Der Eintritt ist frei.

Pullacher Schriftenreihe, Band 10, 153 Seiten, zahlreiche Abbildungen
Das Buch kann nach der Veranstaltung im Bürgerhaus oder im Rathaus zum Preis von 20,00 Euro erworben werden.

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