SOLAWI Isartal nimmt ab sofort weitere Ernteteiler auf

Schneemassen. Überschwemmungen. Traktordemo. Die Aufnahme neuer Ernteteiler bei der SOLAWI Isartal fällt in eine Zeit, in der nicht nur der Klimawandel mit Starkwetterereignissen in der Landwirtschaft zu spüren ist. Auch politische Proteste der Landwirtinnen und Landwirte in der jüngsten Aktionswoche machen deutlich, dass eine Agrarwende notwendig ist, um die Agrarbranche zu stabilisieren. Mit der Entscheidung für regionales, saisonales und ökologisch regenerativ erzeugtes Obst und Gemüse z.B. aus einer solidarischen Landwirtschaft handeln Verbraucher*innen sozial-politisch verantwortlich.

Richtig (und) gut Essen

Laut Ernährungsreport 2023 der Bundesrepublik legen die Deutschen „Wert darauf, dass ein Lebensmittel umwelt- und ressourcenschonend produziert wurde (74 %), fair gehandelt (73 %) oder ökologisch erzeugt wurde (72 %).„ Dazu passt das Konzept der solidarischen Landwirtschaft.

Foto: Eva Weigell

Die Solawi Isartal ist eine wachsende solidarische Landwirtschaft im Süden Münchens, die nicht nur gesundes Gemüse produziert, sondern auch seinen Mitgliedern ein Verständnis für gesunde Nahrungsmittel und ihre Produktion vermitteln möchte. Der „Acker“ ist ein Leuchtturmprojekt, auf dem sich mit fortschrittlichen, ökologischen Anbaumethoden ein artenreiches Biotop entwickeln soll. Hintergründe und Erfahrungen gibt die SOLAWI Isartal auch an Schulklassen, bei Führungen und Workshops weiter, um das Wissen und die Diskussion über richtig gutes Essen zu fördern – „richtig und gut“, im Sinne von gesund, g‘schmackig und ökologisch-ethisch-nachhaltig erzeugt.

Die SOLAWI Isartal hat Anfang 2024 weitere Gemüse-Abos zu vergeben, bis die diesjährige Kapazitätsgrenze erreicht ist.

19.01.2024