Gemeinderatssitzung vom 20. März 2018

Der Gemeinderat hat Sabine Horak (SPD) in seiner Sitzung vom 20. März 2018 als neues Mitglied vereidigt. Die 68-Jährige rückt für Odilo Helmerich nach. Der SPD-Gemeinderat und Ehemann von Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund gehörte dem Pullacher Gemeinderat seit 1984 an und ist im Februar überraschend verstorben. Der Empfang im Gremium für Listen-Nachfolgerin Sabine Horak war herzlich. „Wir sind sehr dankbar, dass du auf diesem breiten Sessel Platz nimmst und die Lücke ausfüllst, die hinterlassen wurde“, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Holger Ptacek. „Außerdem freuen wir uns, dass nach 15 Jahren endlich wieder eine Frau unserer Fraktion angehört.“

Die Vorsitzenden der anderen Fraktionen kamen am Platz von Sabine Horak vorbei und begrüßten die neue Kollegin mit Handschlag. Der frühere SPD-Gemeinderat Hans Dieter Wolf überraschte die Nachrückerin mit einer Rose, und Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund begrüßte Sabine Horak mit einem Blumenstrauß. „Auch wenn der Anlass sehr traurig war, ist es ein schönes Ereignis, dass du jetzt unserem Gremium angehörst“, sagte sie. 

Sabine Horak ist als Nachfolgerin von Odilo Helmerich zugleich neue Referentin für Gemeindepartnerschaften. Für die SPD-Fraktion ist Sabine Horak Mitglied im Sozialausschuss, erste Stellvertreterin im Finanz- und Personalausschuss sowie im Ortsentwicklungs-, Energie- und Umweltausschuss und im Verkehrsausschuss. Zweite Stellvertreterin ist sie im Bauausschuss, im Rechnungsprüfungsausschuss und im Ferienausschuss. In den Verwaltungsrat der Versorgungs-, Bau- und Servicegesellschaft (VBS) wurde Arnulf Mallach als Mitglied und Sabine Horak als erstes stellvertretendes Mitglied bestellt. In den Zweckverband des Otfried-Preußler-Gymnasiums, dem Odilo Helmerich angehörte, wird auf Vorschlag der SPD-Fraktion Benno Schroeder (CSU) als Verbandsrat entsandt.

In der Gemeinde bekannt ist Sabine Horak vor allem für ihr herausragendes Engagement im Helferkreis. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem 2017 verstorbenen Hans Horak, engagierte sie sich zudem für die Partnerschaften mit Pauillac und Baryschiwka, für die Freiwillige Feuerwehr und zuletzt für das Angebot „Essen auf Rädern“ des Diakonievereins. Ihr großes Anliegen ist das gesellschaftliche Miteinander. „Ich möchte gerne, dass man sich in Pullach auch an die Leute erinnert, denen es gar nicht so gut geht wie manchen anderen hier“, erklärte Sabine Horak nach ihrer Vereidigung in einem Zeitungsinterview. Ihr Ziel ist es, „die unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen ein wenig mehr miteinander ins Gespräch zu bringen“.