Noch zu Jahresbeginn stand die Solidarische Landwirtschaft (SOLAWI) Isartal vor einer ungewissen Zukunft. Heute zeigt sich: Der Einsatz engagierter Ehrenamtlicher trägt Früchte. Besonders das neue 3-monatige Probekisten-Angebot weckte Neugierde und zog neue Mitglieder an. Zwar ist das Ziel von 100 neuen Kistenbeziehern noch in weiter Ferne, doch mit dem Anwachsen auf ca. 150 „Solawisti“ rückt die benötigte Mitgliederzahl von 200 in greifbare Nähe – ein klares Zeichen, dass die Richtung stimmt.
Auch für bestehende Mitglieder soll es dieses Jahr spannende Neuerungen geben. Neben der wöchentlichen Bio-Gemüsekiste aus regenerativem Anbau und dem Ernte-Dank-Fest können sie sich auf zusätzliche Erlebnisse freuen: ein Erdbeerfeld zum Selbstpflücken, ein gemeinsames Klauben auf dem neuen Kartoffelacker und ein Kurs zum Anlegen eines Kräuterbeets. Beim Obstbaumschnitt-Kurs im März durften Mitglieder bereits ihr Wissen vertiefen und direkt an den Apfelbäumen am Ackerrand bei Münsing üben.
Das Konzept der SOLAWI beruht auf gemeinschaftlichem Tragen von Ernte, Verantwortung und Kosten. Mitglieder zeichnen einen Genossenschaftsanteil von einmalig 150 EUR und können eine wöchentliche Gemüsekiste für 22 EUR erwerben. Diese Form der Landwirtschaft fördert regionale, ressourcenschonende Versorgungsstrukturen und reduziert Risiken, indem sie auf ein solidarisches Miteinander setzt.


Als Leuchtturmprojekt mit angestellten Gärtnern und engagierten Freiwilligen steht die SOLAWI Isartal für ökologisches Gleichgewicht, Artenvielfalt und nachhaltige Anbaumethoden – abseits von Monokulturen, Pestiziden und Profitstreben.
Interessierte können sich beim Online-Infoabend am 02.04.2025 über das Projekt informieren. Außerdem gibt es zwei besondere Gelegenheiten, den Acker live zu erleben: auf dem Familien-Nachmittag auf dem Acker zu Muttertag am 11. Mai und bei der Gärtnerführung am 7. Juni 2025.
Mehr Informationen gibt es unter www.solawi-isartal.de.
20.03.2025