Modetrends kommen und gehen – in immer kürzeren Zyklen. Alte Kleidung weicht schnell der Neuen und landet meistens im Hausmüll und damit auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen. Berge von
Bekleidungsmüll und verunreinigte Abwässer am Ende, giftige Chemikalien, kranke Textilarbeiter*innen und soziales Elend am Anfang: Das sind die Begleiterscheinungen unseres Mode-Shopping-Wahns.
Mit Slow Fashion lässt sich diese Entwicklung stoppen. Slow Fashion steht für nachhaltige Mode in Verbindung mit bewusstem Kaufverhalten. Für den Wandel hin zu mehr Verantwortung, Transparenz und Respekt gegenüber Umwelt, Natur und Mensch. Gehen auch Sie den Weg, weg von kurzlebigen Modetrends und hin zu zeitloser Langlebigkeit:
- Weniger, aber besser
Stellen Sie sich beim Modeshopping immer zwei Fragen: Was brauche ich wirklich? Und: Werde ich dieses Kleidungsstück mindestens 30-mal tragen? So verhindern Sie Fehlkäufe, verschwendetes Geld und Textilabfälle. Achten Sie außerdem auf das Label, denn dieses gibt oft wichtige Hinweise. Zum Beispiel, ob eine faire Produktion innerhalb Europas vorliegt. Ob nachwachsende oder recycelte Rohstoffe verarbeitet wurden. Ob auf Chemikalien verzichtet wurde u. v. m. Viele Slow-Fashion-Marken machen diese Infos transparent. Das hilft Ihnen, Greenwashing direkt zu erkennen und somit zu vermeiden! - Pflegen und umgarnen
Pflegen Sie Ihre Kleidungsstücke gut und reparieren Sie sie bei Bedarf, um die Lebensdauer zu verlängern. Überlegen Sie sich gut, wie oft Sie ein Kleidungsstück waschen: Eine Jeans beispielsweise muss nicht nach jedem Tragen gewaschen werden. Oft reicht es auch aus, die Kleidung zum Lüften rauszuhängen. - Freude am Kombinieren
Stellen Sie sich eine minimalistische Garderobe zusammen, die nur wenige, aber hochwertige und gut kombinierbare Stücke enthält. Wenn dann etwas Neues dazukommt, können Sie es gut integrieren, ohne gleich alles auszutauschen. - Lokales shoppen
Vermeiden Sie möglichst das Bestellen von Kleidung im Internet. Vor Ort finden Sie oft originellere Stücke zu besserer Qualität. Außerdem können Sie die Kleidung im Geschäft anprobieren, Stoff und Passform begutachten – und vermeiden damit die umweltbelastenden Retouren. - Chancen auf ein zweites Leben
Für Kleidung, die Sie nicht mehr tragen möchten, gibt es viele Alternativen zur Mülltonne: Neben Secondhand-Läden und Vintage-Märkten können Sie auch Kleidertauschpartys besuchen oder selbst organisieren. Mittlerweile gibt es auch sog. Kleider-Abo-Boxen, bei denen man gebrauchte Kleidung im Abo mietet. Angebote finden Sie im Internet.
Das unabhängige Expertenteam der Energieagentur Ebersberg – München steht Ihnen bei allen Fragen zum Thema Energie mit vielen, zum Großteil kostenlosen Beratungsangeboten gerne ratgebend zur Seite:
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Auf der Seite der Energieagentur Ebersberg – München finden Sie neben diesem noch weitere Energiespar-Tipps: www.energieagentur-ebe-m.de.
31.07.2023
Foto: pixabay
Quelle: Energieagentur Ebersberg – München