Energiespartipp: Nachhaltig Reisen

Reisen erweitert den Horizont. Es ist eine Möglichkeit, für eine kleine Weile dem Alltag zu entfliehen. Und sicher haben auch Sie schon den nächsten Urlaub geplant und sind voller Vorfreude. Bei aller Freude beim Thema Urlaub ist es aber auch wichtig, an die Umwelt zu denken. Die Art, wie wir Urlaub machen und vor allem, wie wir an- und abreisen, hat einen enormen Einfluss auf Natur und Klima. Mit diesen fünf Energiespartipps zeigen wir Ihnen, wie Sie Reisen und Klimaschutz gut zusammen bringen können. Und das ganz ohne schlechtes Gefühl im Gepäck.

1. Warum in die Ferne schweifen …

Die An- und Abreise ist meist der klimaschädlichste Teil einer Urlaubsreise. Sie sollten sich also immer fragen, ob die Entspannung nicht auch vor Ort oder in näherer Umgebung stattfinden kann. Natürlich können auch weiter entfernte Urlaubsziele ihre Berechtigung haben. Dann kommt es aber auf die Aufenthaltsdauer an! Für eine gute Relation gilt die Faustregel: Ab 700 Kilometer Entfernung sollte man mindestens acht Tage vor Ort sein, ab 2.000 km sollten es mindestens 15 Tage sein.

2. Klimafreundliche Verkehrsmittel

Der umweltfreundlichste Weg, um in den Urlaub innerhalb Europas zu kommen, sind Reisebusse und Bahnen. Fliegen hat mit Abstand den höchsten Ausstoß an CO2. Zwar können Sie diesen kompensieren, das sollte jedoch immer die letzte Wahl sein. Auch die Anfahrt mit dem (Verbrenner-)Auto ist meist keine klimafreundliche Variante. Was für die Anreise gilt, sollte man auch im Urlaubsland beachten. Wenn Sie die Destination mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrädern statt mit dem Mietauto erkunden, lernen Sie auch Land und Leute besser kennen.

3. Regional, saisonal – auch im Urlaub

Ein Urlaub ist auch immer eine kleine Flucht aus dem Alltag. Trotzdem sollten Sie Ihr grünes Gewissen nicht zu Hause lassen. Allein aus Respekt vor den dort ganzjährig lebenden Bewohnern. Respektieren und schützen Sie die Natur und nehmen Sie verursachten Müll wieder mit. Gerade in südlichen Ländern ist Wasser im Sommer mittlerweile rar. Gehen Sie achtsam damit um. Und: Kaufen und essen Sie lokal und unterstützen Sie kleine, lokale Unternehmen.

4. Klimafreundlich übernachten

Mittlerweile gibt es ein breites Angebot an Öko-/Bio-Hotels, die ihr gesamtes Konzept auf klimafreundlichen Richtlinien aufbauen. Die Frage, ob z. B. ein Hotel in der Wüste zwingend einen Swimmingpool oder Golfplatz braucht, können Sie aber sicher auch selbst beantworten. Eine Alternative, die nicht jedem liegt, ist der Campingurlaub. Damit können Sie – erst recht mit einem E-Camper und/oder Solarpanels zur Energieversorgung – CO2 und Kosten sparen.

5. Alles ist möglich, nicht alles tut gut

Nachhaltig reisen heißt auch, auf bestimmte Reise- und Erlebnisformen zu verzichten. Wer das Klima schützen möchte, sollte z. B. keine Luxus-Kreuzfahrt buchen. Aktivitäten wie Heli Skiing, der Besuch von Delfinarien oder Elefantenritte auf nicht artgerecht gehaltenen Tieren sollten eher nicht auf Ihrer Agenda stehen.

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02.03.2023

Foto: pixabay

Quelle: Energieagentur Ebersberg – München