Energiespartipp: Umweltfreundlicher Frühjahrsputz

Viele Putzmittel enthalten eine unüberschaubare Vielfalt von Chemikalien und Zusatzstoffen. Diese verbrauchen nicht nur bei der Herstellung Energie, sondern auch noch nach Gebrauch, denn das Abwasser muss in den Klärwerken mit hohem Energieaufwand gereinigt werden.

EU Ecolabel oder Blauer EngelProdukte ohne tierische und erdölbasierte Inhaltsstoffe sind klimafreundlicher und weniger schädlich für Ihre Gesundheit.
Je weniger, desto besserDas gilt sowohl für die Dosierung als auch für die Verpackung. Lieber auf Nachfüllpackungen, Konzentrate oder Verpackungen aus Recyclingkunststoffen setzen. Das hilft Verpackungsmüll zu reduzieren.
Self-madeIst nicht nur umweltfreundlicher, sondern schont auch den Geldbeutel. Rezepte mit Natron, Soda, Essigessenz, Zitronensäure oder Kernseife finden Sie hier.
Putztücher wiederverwendenPutztücher aus Baumwolle können in der Waschmaschine bei 60°C gewaschen werden. Ein kompostier- und waschbarer Ersatz für einen Kunststoffschwamm ist die Luffa-Gurke.

Noch ein paar Zahlen-Daten-Fakten:

Jedes Jahr werden in Deutschland 1,4 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel verbraucht. Private Haushalte in Deutschland spülen jährlich rund 530.000 Tonnen Chemikalien und 55 Tonnen Mikroplastik aus Wasch- und Reinigungsmitteln ins Abwasser. Mindestens ein Drittel dieser Chemikalien sind für Organismen toxisch, das heißt giftig.
Duft- und Füllstoffe, antibakterielle Inhalts- und Konservierungsmittel und Phosphonate sind oft schwer abbaubar und verweilen jahrzehntelang in Gewässern.

Bildquelle: Allthefreestock.com/cottonbro