Ab dem 14. September wuselt es wieder auf unseren Straßen. Das neue Schuljahr startet und unsere Schülerinnen und Schüler nehmen wieder am Straßenverkehr teil. Zum ersten Mal bestreiten auch die jungen Erstklässlerinnen und Erstklässler ihre neuen Schul- und Nachhausewege. Wer den Isaranzeiger schon länger liest, weiß was jetzt kommt: In Vertretung der Ersten Bürgermeisterin bitte ich alle Pullacherinnen und Pullacher, die mit dem Auto unterwegs sind: Fahren Sie besonders aufmerksam und vorsichtig und nehmen Sie Rücksicht auf die Kinder!
Apropos Autofahren: Im September beginnt wieder das Schulprojekt „Autofrei – ich bin dabei!“ Jedes Jahr zu Schulbeginn versucht der Arbeitskreis Umwelt des Elternbeirats der Grundschule damit, den jüngsten Pullacherinnen und Pullachern nahezubringen, dass man nicht überallhin mit dem Auto fahren muss. Gerade auf dem täglichen Schulweg können sie mit dem Fahrrad, Roller, Bus fahren oder auch zu Fuß gehen. Daher werden die Mädchen und Jungen aufgefordert, im Aktionszeitraum von Ende September bis Mitte Oktober, möglichst viele autofreie Wege auf dem Schul- und Nachhauseweg zurückzulegen. Seit 2014 laufen, rollern oder radeln die Schulkinder zur Schule. Einige benutzen auch die öffentlichen Verkehrsmittel um möglichst viel CO2 einzusparen. An dieser Stelle danke ich herzlich den engagierten Mitgliedern des Arbeitskreises, die dieses wichtige Projekt Jahr für Jahr organisieren!
Um das Engagement der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Aktion „Autofrei“ zu würdigen, werden in Zusammenarbeit mit der Abteilung Umwelt jedes Jahr im Frühling Bäume mit den drei Siegerklassen gepflanzt, die am meisten Auto-Kilometer und damit CO2 eingespart haben. Letztes Jahr wurden auf 9.317 autofreien Kilometern 1.582 kg CO2 eingespart.Ich bin schon sehr gespannt, wie viele Kilometer die Schulkinder dieses Jahr schaffen – vielleicht werden ja die 10.000 geknackt? Voraussetzung ist natürlich, dass die Eltern das Vorhaben unterstützen und ihre Kinder ohne Auto zur Schule begleiten. Uns wurde berichtet, dass in der Vergangenheit viele Eltern nach Abschluss der Aktion sogar dabei geblieben sind, denn neben der CO2-Einsparung tut die morgendliche Bewegung an der frischen Luft auch einfach gut! Außerdem werden soziale Kontakte der Schulkinder und auch Freundschaften durch den gemeinsamen Schulweg gefestigt und wichtige Kompetenzen im Straßenverkehr geschult.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Cornelia Zechmeister
Dritte Bürgermeisterin
07.09.2021