Energiespartipp: Insekten und Bienen schützen

Die hohe Lebensqualität in unserer oberbayerischen Heimat ist geprägt durch die Schönheit der Natur und ihre Vielfalt. Diese natürliche biologische Vielfalt, auch „Biodiversität“ genannt, geht jedoch zurück.
Eine wichtige Rolle spielen dabei Bienen, Wildbienen und andere Insekten. Sie stehen ganz am Anfang einer intakten, funktionierenden Natur, einer Vielfalt von Tier- und Pflanzenwelt und letztlich einem breiten Angebot an regionalen Lebensmitteln – das uns hilft, lange Transportwege und damit Energie zu sparen. Um den Rückgang der biologischen Vielfalt zu stoppen und unsere Natur zu schützen, ist nicht nur die Landwirtschaft gefragt. Auch als Einzelperson können Sie mit Ihren Lebens- und Konsumgewohnheiten ein bienenfreundliches Klima schaffen. Wir geben Ihnen Tipps:

1. Kaufen Sie Lebensmittel vom (Bio-)Bauernhof
Gewässerrandstreifen, Blühstreifen auf dem Acker, weniger oder andere Pestizide u. v. m.: Die hiesige Landwirtschaft tut bereits viel, um Insekten und Bienen besser zu schützen. Die Bio-Landwirtschaft verzichtet darüber hinaus ganz auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und Düngern und schadet damit auch den Insekten nicht. Generell bieten Fruchtwechsel und Brachflächen einen vielfältigeren Lebensraum für Insekten und Bienen.

2. Verwenden Sie natürlichen Pflanzenschutz
Was für landwirtschaftliche Betriebe gilt, gilt natürlich auch für den eigenen Garten: Künstliche Pflanzenschutzmittel und Dünger sind keine gute Idee. Um die Pflanzen in Ihrem Garten dennoch vor Schädlingsbefall zu schützen, gibt es viele natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung – vom Einsatz von Nützlingen über pflanzenbasierte Unkrautvernichter und Dünger bis hin zu mechanischen Methoden.

3. Bauen Sie ein Hotel für Insekten
Weil es gerade für Insekten zunehmend schwieriger wird, natürliche Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten zu finden, sind „Insektenhotels“ eine gute Idee. Sie bestehen aus natürlichen Materialien wie Holz, Baumrinde, Bambus, Schilfrohr, Steinen und Zapfen und bieten eine naturnahe Unterkunft für Insekten wie Hummeln, Wildbienen, Marienkäfer, Florfliegen, Ohrwürmer oder Schmetterlinge

4. Lassen Sie Unordnung zu
Insekten und Bienen brauchen Vielfalt. Gärten mit sauber gemähtem Rasen und gestutzten Buchshecken bieten diese nicht. Besser: Säen Sie Wildblumenwiesen, pflanzen Sie heimische Stauden, Sträucher, Hecken und belassen Sie Ihren Garten ruhig ein bisschen wild und unordentlich! Dann finden Insekten und Vögel Nahrung und Lebensraum. Wer einen Balkon statt Garten sein eigen nennt, kann Wildblumenmischungen auch im Balkonkasten wachsen lassen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass es sich um regionale Arten handelt.

5. Verzichten Sie auf giftige Insektensprays
Um lästige Insekten und Bienen aus Ihrer Wohnung oder von der Terrasse zu vertreiben, brauchen Sie keine giftigen Sprays. Diese sind meist tödlich für Insekten und auch nicht gut für die menschliche Gesundheit. Mücken, Wespen & Co. können Sie ebenso gut mit natürlichen Mitteln fernhalten, die den Tieren keinen Schaden zufügen – zum Beispiel mit geeigneten Pflanzen und Kräutern, ätherischen Ölen oder Kaffee.

Das unabhängige Expertenteam der Energieagentur Ebersberg – München steht Ihnen bei allen Fragen zum Thema Energie mit vielen, zum Großteil kostenlosen Beratungsangeboten gerne ratgebend zur Seite: Telefon: 08092/330 90 30 oder 089/277 80 89 00
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Foto: pixabay

Quelle: Energieagentur Ebersberg – München