Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) verstärkt ihren Kampf gegen die Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia). Die Pflanze zählt zu den stärksten Allergieauslösern und ruft allergische Reaktionen der Augen, der Atemwege und der Haut hervor. Im schlimmsten Fall kann sie zu Asthma führen.
Im Bereich Straßenbau ist die Bekämpfung der Pflanze seit 2012 in der Bayerischen Staatsbauverwaltung geregelt. Da die Ambrosia-Bestände in den letzten Jahren dennoch deutlich gestiegen sind, wird die Aktivität nun erhöht, wie das Bayerische Verkehrsministerium meldet. Ab sofort werden alle bei der LfL gemeldeten Ambrosiabestände, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden, bekämpft. Außerdem wird künftig ein erhöhtes Augenmerk auf den fachgerechten Umgang mit durch Ambrosiasamen kontaminiertem Erd- und Bankettmaterial bei Baumaßnahmen und Bankettarbeiten gelegt.
Ziel der erhöhten Bekämpfungsaktivitäten ist es, eine weitere Ausbreitung von Ambrosia an den Straßen in staatlicher Verwaltung zu unterbinden und die vorhandenen Bestände zurückzudrängen.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft unter www.lfl.bayern.de.