Was brauchen pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz?
Pflegende Angehörige sind häufig sehr belastet. Um selbst gesund zu bleiben, sollte frühzeitig Hilfe und Unterstützung organisiert werden. Denn nur, wenn es mir selbst gut geht, kann ich gut für den anderen sorgen.
Zu einem Unterstützungsnetzwerk gehören Tagespflegeeinrichtungen oder Betreuungsgruppen und Helfer, die stundenweise ins Haus kommen. Zudem übernehmen Pflegedienste z. B. das Waschen und Ankleiden. Darüber hinaus können auch Haushaltshilfen, Fahrdienste oder Essen auf Rädern eine gute Entlastung sein.
Es ist wichtig, Auszeiten zu nehmen und dafür eine Kurzzeit- oder Verhinderungspflege zu nutzen. Pflegekurse und individuelle Schulung zu Hause helfen die praktischen Fallstricke besser zu meistern. Der Austausch in einer Angehörigengruppe kann ebenfalls entlastende Wirkung entfalten und einem das Gefühl geben mit, seinen Sorgen nicht alleine zu sein.
Eine spezialisierte Beratungsstelle an der Seite unterstützt und informiert über den Umgang mit der Krankheit, über Entlastungsangebote, Ansprüche und Möglichkeiten der Selbstfürsorge.
Die Fachstelle für pflegende Angehörige des Paritätischen Wohlfahrtsverbands erreichen Sie unter: Telefon: 089 / 6221-2126 oder E-Mail: fachstellelandkreismuc@paritaet-bayern.de
Weitere Informationen zu diesem und anderen seniorenrelevanten Themen finden sie in unsere Broschüre: „Älter werden in Pullach“.
03.05.2025