In seiner Sitzung am 9. April 2019 hat der Gemeinderat Lärmschutzmaßnahmen entlang der Bundesstraße B11 zugestimmt. Auf Grundlage der schalltechnischen Untersuchung des Büros Müller-BBM werden folgende Maßnahmen durchgeführt: Auf dem bestehenden 3,75 Meter hohen Wall zwischen der Pater-Augustin-Rösch-Straße und dem Heimstättenweg (Bereich Mitte) wird zusätzlich eine ein Meter hohe Schallschutzwand errichtet. Zwischen dem Heimstättenweg und der Zufahrt zu Edeka und Lidl (Bereich Süd) wird die bestehende 2,5 Meter hohe Schallschutzwand beseitigt und eine neue 3,5 Meter hohe Schallschutzwand auf dem 1,5 Meter hohen Wall errichtet. Dadurch wird in beiden Bereichen eine nahezu einheitliche Höhe der Lärmschutzmaßnahmen erreicht. Wie die Untersuchung ergeben hat, werden die Anwohner dadurch deutlich vom Straßenlärm entlastet.
Für den nördlichen Bereich zwischen der Saarlandstraße und der Pater-Augustin-Rösch-Straße entschied der Gemeinderat, bei der zuständigen Behörde den Antrag auf Tempo 50 zu stellen. Zudem wurde beschlossen, die Errichtung einer drei Meter hohen Lärmschutzwand im Zuge der Planungsarbeiten entlang dieses Abschnitts mit zu untersuchen. Ein Rechtsanspruch auf die Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen an den untersuchten Stellen besteht nicht. Bei den Maßnahmen, denen der Gemeinderat zugestimmt hat, handelt es sich um freiwillige Leistungen.
Die Gemeinde geht von Gesamtkosten in Höhe von 975.000 Euro aus. Auf die Maßnahme im Abschnitt Mitte (zwischen der Pater-Augustin-Rösch-Straße und dem Heimstättenweg) entfallen laut aktueller Schätzung 295.000 Euro. Für die Lärmschutzmaßnahmen im Abschnitt Süd (zwischen dem Heimstättenweg und der Zufahrt zu Edeka und Lidl) werden 680.000 Euro kalkuliert.