Seit 2017 gibt es in Pullach sogenannte „Urbane Gärten“, also vier massive Holzbeete direkt vor der eigenen Haustür, – und zwar in der Vormbrock-Siedlung und am Grundelberg. Bewohner, die gerne garteln, haben in den Gemeinschafts-Beeten eigenes Gemüse angepflanzt, die Pflanzen gepflegt und im Herbst geerntet.
Am Grundelberg war die Ernte gut, meldete „Beetpatin“ Kathinka Baron im Herbst 2018. „Leider wurde ein Teil des Ertrags von Katzen zerstört, aber das gehört nun mal dazu.“ Vor der Winterpause wurden die Beete dann noch einmal umgegraben.
In der Vormbrock-Siedlung wurden aufgrund der hohen Nachfrage euer im Juli 2018 zusätzlich zwei neue Beete aufgestellt – und auch hier wurde im Herbst geerntet, wie „Beetpatin“ Samantha Klier berichtet: „Die Erträge waren gut – auch wenn in Beeten dieser Größe eher nur ,Naschmengen‘ zu ernten sind.“ Die Gartler verstünden sich ebenfalls gut.
Noch gibt es Platz für weitere Interessenten, die Spaß am Garteln haben.
Hintergrundinfo: Die Idee der „Urbanen Gärten“ geht auf einen Antrag der Agenda21 zurück, dem der Gemeinderat Anfang 2017 zugestimmt hat. Damit ist Pullach eine der ersten Kommunen in Bayern, die das Projekt der „Urbanen Gärten“ unterstützt. Anders als in klassischen Kleingartenanlagen sollen die Beete gemeinschaftlich genutzt werden. Im besten Fall entwickeln sie sich zu echten „Bürgergärten“, an denen man sich trifft und gerne gemeinsam Zeit verbringt. Wer Interesse hat, kann sich direkt bei den Beetpatinnen Samantha Klier (Vormbrocksiedlung) oder Kathinka Baron (Am Grundelberg) melden sowie bei Ludwig Kneißl im Rathaus, unter Tel. 089/744 744-83.