Energiespartipps im Home-Office

Die Arbeit hat sich vom Büro an den heimischen Schreib- oder Küchentisch verlagert. Wer von zu Hause aus arbeitet, entlastet zwar den Straßenverkehr und die öffentlichen Verkehrsmittel, verbraucht aber deutlich mehr Energie im eigenen Haushalt.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat folgende Energiespar-Tipps für Sie zusammengestellt:

Computer
Verwenden Sie wenn möglich einen Laptop für Ihre Arbeitszwecke. Ein etwa gleichstarker Desktop-PC verbraucht das Dreifache – etwa 0,6 kWh an einem achtstündigen Arbeitstag. Hoch gerüstete Gamer-PCs sollten übrigens nicht im Home-Office verwendet werden. Deren wesentlich höhere Leistungsfähigkeit führt auch bei Textverarbeitungen und Tabellenkalkulationen zu einem 70 Prozent höheren Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Desktop-PCs.

Generell gilt: In kürzeren Arbeitspausen sollte jeder PC in den Energiesparmodus versetzt werden, bei längeren Arbeitspausen und nachts sollte der PC komplett ausgeschaltet werden.

Router
Bei vielen Modellen lassen sich die Datenübertragungsfunktionen zeitlich begrenzen und auch nachts abschalten. Wer nachts außerdem WLAN-Empfänger (PC, Handy, Smart TV) komplett ausschaltet, verringert damit auch den Stromverbrauch des Routers. Gleiches gilt für WLAN-Repeater.
Kaffeemaschine
Verwenden Sie für größere Mengen Filterkaffee eine Thermoskanne, statt der Warmhalteplatte der Filterkaffeemaschine. Kaffeevollautomaten verbrauchen viel Strom für das Halten der Betriebstemperatur und die Stand-By Funktion. Schalten Sie Geräte ohne selbsttätige Ausschaltfunktion sofort nach dem Brühen ab. Außerdem sollten Sie Ihren Kaffeeautomaten regelmäßig reinigen und entkalken.
Beleuchtung
Wer LED-Lampen anstelle von Glüh- oder Halogenlampen für die Arbeitsplatzbeleuchtung verwendet, verbraucht fünf- bis sechsmal weniger Strom. Nach dem Austausch alter Leuchtmittel, lässt sich das Geld nach weniger als zwei Jahren wieder einsparen.
Heizung
Der Wärmeenergieverbrauch lässt sich reduzieren, wenn die Raumtemperatur gezielt nach Bedarf eingestellt und nachts und bei längeren Arbeitspausen im Arbeitszimmer reduziert wird. Regelmäßiges Lüften ist für ein angenehmes Raumklima zusätzlich wichtig. Zimmertüren zu weniger beheizten Räumen sollten, außer beim Lüften, geschlossen bleiben.

 

Bildquelle: Unsplash/Benjamin Child