Das 60-jährige Partnerschaftsjubiläum zwischen Pauillac und Pullach stand im Fokus des letztens Wochenendes. Bereits am Donnerstag traf eine Delegation aus Pauillac in Pullach ein. Unter Leitung von Yannick Brel, der Vorsitzenden des Partnerschafts-Komitees. Das offizielle Programm begann am Freitag mit der Eröffnung der Karikaturenausstellung über die deutsch-französische Freundschaft durch sechs Jahrzehnte im Bürgerhaus. Diese Ausstellung, kuratiert von Renate Grasse und unterstützt vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds, präsentiert humorvolle und nachdenkliche Karikaturen, die 60 Jahre Deutsch-Französische Freundschaft in unterschiedlichsten Facetten beleuchten.
Im Anschluss ging es zur Eröffnung des Deutsch-Französischen Freundschaftsfests, begleitet von der Pullacher Blasmusik und den engagierten Mitgliedern von „Pullach Aktiv e. V.“. Gemeinsam zogen sie über den ganzen Kirchplatz. Dort wurden alle Gäste von Dr. Andreas Most, dem Zweiten Bürgermeister und Vorsitzenden von „Pullach Aktiv e. V.“, sowie der Gemeinderätin und Moderatorin Caroline Voit willkommen geheißen. Mit einem geselligen, zünftigen Abendessen mit den privaten Gastgebern und mit Live-Musik inmitten des „Deutsch-Französischen Freundschaftsfests“ ging der Abend stimmungsvoll zu Ende.





Impressionen des Deutsch-Französischen Wochenendes in Pullach. Fotos: Gemeinde Pullach.
Der Samstag war einem Ausflug an den Ammersee gewidmet. Am Sonntag wurde die Bronzeplastik „Der Knoten“ der verstorbenen Pullacher Keramikerin Ursula Bauer offiziell seiner Bestimmung übergeben. Damit wurde ein weiteres symbolträchtiges Zeichen der Freundschaft gesetzt. Die Skulptur – ein Geschenk der Söhne der Künstlerin, Tobias und Dr. Daniel Bauer, an die Gemeinde – symbolisiert die engen Verbindungen und die fest verknüpften Beziehungen zwischen den Partnergemeinden und eröffnet zusätzliche Interpretationsspielräume. Unsere Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund betonte in ihrer Rede die Bedeutung dieser Skulptur und ihre Besonderheiten. Sie wurde ursprünglich für eine Ausstellung in Polen 2004 geschaffen und dort in Bronze gegossen. Die folgende Ansprache von Hedwig Rost und Jörg Baesecke vom Duo „Die kleinste Bühne der Welt“, die gute Freunde der Künstlerin waren, verlieh der Veranstaltung eine zusätzliche persönliche Note. Danach ging es mit einem Festzug zum traditionellen Weißwurstfrühstück auf dem Kirchplatz, begleitet von der Pullacher Blasmusik und der Tanzgruppe der Pullacher Madln und Burschn.
Am Montag nutzte die Delegation die Gelegenheit, die Karikaturenausstellung im Bürgerhaus noch einmal in aller Ruhe zu besichtigen und zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Pullacher Gymnasiums über die Hintergründe zu diskutieren. Am Nachmittag wurde eine Führung durch die Bavaria Filmstadt unternommen. Diese bot den Gästen Einblicke hinter die Kulissen der Filmwelt.
Am Dienstagmorgen hieß es Abschied nehmen. Die Delegation aus Pauillac trat ihre Heimreise an, mit herzlichen Eindrücken und Erinnerungen an diesen besonderen Besuch.
03.07.2024