Fairtrade-Gemeinde: Wie geht es weiter?

Mit der Auszeichnung Pullachs zur Fairtrade-Gemeinde ist die Arbeit nicht vorbei. Die Steuerungsgruppe, die sich im Oktober 2018 gegründet und den Fairtrade-Prozess koordiniert hat, wird sich also weiterhin treffen. Ziel ist es, den Fairtrade-Gedanken noch fester im Gemeindeleben zu verankern. Zudem muss die Zertifizierung alle zweit Jahre überprüft und erneuert werden. Unterstützerinnen und Unterstützer sind also weiterhin gesucht.

Des Weiteren soll die Steuerungsgruppe Fairer Handel einer von mehreren Akteuren im übergeordneten Prozess “Agenda 2030” sein. Die Vereinten Nationen hatten die Agenda 2030 im Jahr 2015 verabschiedet, um die weltweiten Entwicklungsziele gemeinsam umzusetzen. Im März 2019 hat der Landkreis München eine Musterresolution zur Agenda 2030 verabschiedet, der sich alle Kommunen im Landkreis anschließen können. Am 29. April 2019 hat der Pullacher Gemeinderat dieser Musterresolution zugestimmt. Das bedeutet: Pullach begrüßt die in der Agenda 2030 verabschiedeten Entwicklungsziele (“Sustainable Development Goals”, SDGs) und engagiert sich für deren Umsetzung. Mehr zur Agenda 2030 lesen Sie hier. 

Steuerungsgruppe Agenda 2030

Zur konkreten Umsetzung wird in Pullach eine Steuerungsgruppe Agenda 2030 gegründet. Unter diesem Dach sollen mehrere Teams verschiedene Handlungsfelder bearbeiten, darunter auch das Thema Faitrade. In regelmäßigen Abständen sind Treffen der verschiedenen Teams geplant, um sich abzustimmen, voneinander zu lernen und das gemeinsame Ziel – die Umsetzung der Agenda 2030 – im Auge zu behalten. Alle konkreten Daten zu diesem Prozess werden rechtzeitig bekanntgegeben.