In unserer Gemeinde werden aktuell viele langfristige Projekte angestoßen, die Pullach fit machen für 2030 und darüber hinaus. Darunter fallen der Schulbau, der geplante Neubau des Freizeitbades, der Bau von bezahlbaren Mietwohnungen, der Ausbau des Fernwärmenetzes und vieles mehr. Informationen zu all diesen Vorhaben erhalten Sie in dieser Sonderausgabe des Isar-Anzeigers, die Sie als Ergänzung zur Bürgerversammlung am 22. Oktober im Pullacher Bürgerhaus erhalten.
Wie nun packt unsere Gemeinde die vielfältigen Aufgaben an? Für Großprojekte, wie den Neubau des Freizeitbades, holt sich die Verwaltung externe Dienstleister mit ins Boot. Doch auch im Rathaus gibt es, nach Beschlüssen des Gemeinderates, seit diesem Jahr mehr Personal. Die Abteilung Umwelt ist von drei auf fünf Mitarbeiter gewachsen. Eine Stelle wird aus Bundesmitteln gefördert und unterstützt Pullach dabei, Fairtrade-Gemeinde zu werden. Die Finanzabteilung wurde aufgestockt und wird seit Januar von unserem neuen Kämmerer André Schneider geleitet. Sein neuer Stellvertreter heißt Tino Schiebe und ist seit Juli im Haus. Er ist zugleich kaufmännischer Vorstand der Pullacher Versorgungs-, Bau- und Servicegesellschaft, VBS.
Insgesamt beschäftigt die Gemeinde Pullach (mit allen Außenstellen) derzeit rund 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum Start des neuen Ausbildungsjahres sind noch zwei neue Azubis hinzugekommen: Safije Mamouti und Emma Jakobsche haben am 1. September ihre dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten bei uns im Rathaus begonnen und sich schon gut eingelebt. Die frühere Auszubildende Nadjat Moumouni konnten wir direkt übernehmen. Seit 1. September ist sie in der Haupt- und Personalverwaltung unter anderem zuständig für die Vergabe von Wohnungen in Pullach.
Welche Aufgaben und Projekte sich unsere Gemeinde auf die Fahne geschrieben hat, erfahren Sie in dieser Sonderausgabe des Isar-Anzeigers – und natürlich auf der Bürgerversammlung am 22. Oktober im Pullacher Bürgerhaus, zu der ich Sie hiermit herzlich einladen will. In meinem Bericht stelle ich Ihnen unter anderem den aktuellen Haushalt unserer Gemeinde vor, der sich positiv präsentiert. Insgesamt beläuft sich das Haushaltsvolumen 2018 (Verwaltungshaushalt und Vermögenshaushalt) auf 97,5 Millionen Euro. An Gewerbesteuereinnahmen rechnet die Gemeinde in diesem Jahr mit 40 Millionen Euro. An Einkommenssteuer erhält Pullach voraussichtlich einen Anteil von 8,1 Millionen Euro.
Größte Posten auf der Ausgabenseite in diesem Jahr sind die Kreisumlage mit voraussichtlich 21,3 Millionen Euro und die Gewerbesteuerumlage mit 11,2 Millionen Euro. Für Maßnahmen im Hochbau und Tiefbau hat die Gemeinde 2018 insgesamt 14,5 Millionen Euro eingeplant. Bei der Verabschiedung des Haushalts im April sprach unser Kämmerer André Schneider von einem „soliden Haushalt“, der Pullach die Möglichkeiten gibt, vorausschauend zu investieren.
Liebe Pullacherinnen und Pullacher, solide Finanzen sind nur ein Pfeiler einer gesunden Entwicklung in unserer Gemeinde. Die zweite wichtige Säule ist das ehrenamtliche Engagement, das viele von Ihnen in den zahlreichen Vereinen und Initiativen am Ort zeigen. Ganz aktuell waren die ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gefordert, um die Durchführung der Landtags- und Bezirkstagswahlen am 14. Oktober zu unterstützen. Im Februar dieses Jahres benötigte die Gemeinde bereits ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zur Durchführung der beiden Bürgerentscheide. Allen, die sich für die Gemeinde Pullach engagieren und unseren Ort durch ihren großen Einsatz zusammenhalten, gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank!
Ich freue mich darauf, hoffentlich viele von Ihnen bei der Bürgerversammlung am 22. Oktober im Bürgerhaus zu sehen und grüße Sie herzlich
Ihre
Susanna Tausendfreund
Erste Bürgermeisterin
