Füchse im Garten

In den letzten Wochen haben uns vereinzelte Meldungen von Füchsen in privaten Gärten erreicht. Zwischen März und Juni ziehen die Füchse ihre Jungen auf und brauchen vermehrt Futter, was die eigentlich dämmerungs- bzw. nachtaktiven Tiere dann mitunter auch tagsüber suchen. Dabei machen sie auch vor privaten Gärten nicht halt. Wer keine leicht zugänglichen Nahrungsquellen oder Unterschlupfmöglichkeiten im Garten hat, verringert das Risiko deutlich. Also: Kompost abdecken und dort keine Essensreste entsorgen, Mülltonnen verschließen, Fallobst beseitigen, kein offenes Tierfutter im Garten lassen (Vogelfutter hoch genug!), Grabungsversuche sofort unterbinden und den Tunnel wieder zuschütten sowie Gartenschuppen geschlossen halten und regelmäßig begehen.

Grundsätzlich gilt: keine Panik! Ein Fuchs wird in der Regel versuchen, Menschen aus dem Weg zu gehen. Bewahrt bei einer Begegnung also die Ruhe und lasst dem Tier einen Fluchtweg. Leider sind aber nicht alle Füchse gesund. So können Gefahren für Haustiere und auch den Menschen entstehen. Fragen erreichen uns immer wieder zu Stichworten wie Räude, Tollwut oder Fuchsbandwurm. Die Verantwortung für den Umgang mit Füchsen in privaten Gärten und damit einhergehende Kosten liegt bei den Eigentümerinnen und Eigentümern.

Sollten Sie nach Sichtung oder Begegnung mit einem Fuchs Bedenken haben oder eine Erstberatung benötigen, kontaktieren Sie gerne unsere Abteilung Umwelt unter umwelt@pullach.de oder 089/744 744-402. Zur Bekämpfung von Füchsen auf Privatgrundstücken sind ausschließlich sog. “Stadtjäger” befugt. Die aktuelle Liste der Stadtjäger können wir Ihnen weiterleiten. Komplexere Fälle mit größerem Beratungsbedarf leiten wir an die Untere Jagdbehörde UJB im Landratsamt weiter.