Für 75 junge Pullacherinnen und Pullacher beginnt kommenden Dienstag ein neuer Lebensabschnitt: Sie werden eingeschult. Um den jungen ABC-Schützen einen unvergesslichen Tag zu bereiten, gibt es in Pullach eine schöne Tradition: Wir laden die Kinder mit ihren Familien zur Einschulungsfeier ins Bürgerhaus ein. Rektorin Edeltraut Ullrich wird die Kinder dort herzlich willkommen heißen.
Dieser Tag ist für die meisten Kinder sehr aufregend. Um ihnen den Einstieg ins Grundschulleben zu erleichtern, werden die „alten Hasen“ der Grundschule, die Schülerinnen und Schüler der Tanz-AG, mit einer flotten HipHop-Einlageeweisen, dass Schule Spaß macht und gleichzeitig zeigen, wie vielfältig die Aktivitäten an unserer Grundschule sind.
Die Pullacher Schulen haben einige Besonderheiten zu bieten: An der Grundschule gibt es seit einigen Jahren zwei sehr erfolgreiche Flexklassen, in denen Erst- und Zweitklässler gemeinsam unterrichtet werden. Zudem verstärkt seit dem 1. September Katrin Konitzer das Team der Jugendsozialarbeit. Gemeinsam mit der Sozialpädagogin Evelyne Chmiel werden sich die beiden um die Stärkung der sozialen und persönlichen Kompetenzen der Kinder kümmern. Und gleich vom 26. September bis 7. Oktober findet das Schulprojekt „Autofrei – ich bin dabei“ statt mit dem Ziel, Kinder für die Gefahren des Verkehrs zu sensibilisieren, sie zu mehr Bewegung zu motivieren und Schritt für Schritt an einer gesünderen Umwelt mitzuarbeiten.
Die ABC-Schützen sind aber nicht die einzigen, die einen spannenden neuen Lebensabschnitt beginnen: Am Otfried-Preußler-Gymnasium starten 101 Schülerinnen und Schüler mit der fünften Klasse, und an der Josef-Breher-Mittelschule gibt es mit rund 32 Fünftklässlern zwei Klassen. Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Zahl der Klassen verdoppelt und die Schülerzahlen sind um circa einhundert gestiegen. Daraufhin mussten zwei weitere Räume im so genannten Schusterbau wieder in Klassenzimmer umfunktioniert werden. Erwähnen möchte ich auch die 15 Schülerinnen und Schüler, die den Schritt in die 9+2 Klasse der Mittelschule geschafft haben und so den Mittleren Schulabschluss erreichen können. Dieses Schulmodell ermöglicht es den Jugendlichen, nach dem „Quali“ den Mittleren Schulabschluss in zwei Jahren zu erreichen. Es ist sicherlich ein Hauptgrund für die große Beliebtheit unserer Josef-Breher-Mittelschule – auch über die Grenzen Pullachs hinaus. Die noch hinzu kommenden sieben Schüler aus angrenzenden Schulsprengeln zeigen dies deutlich.
Wie auch an der Grundschule gibt es am Gymnasium sowie an der Mittelschule jeweils zwei Jugendsozialarbeiter. Seit dem 1. September verstärkt Marlies Paula die Jugendsozialarbeit am Gymnasium (gemeinsam mit Hubert Goldbrunner).
Auch an der Mittelschule gab es Veränderungen: Andreas Biberger wechselte für den Kreisjugendring auf die Burg Schwaneck. Andrea Niedermaier wird mit dem „Neuen“ Christian Schweyer die Jugendsozialarbeit im neuen Schuljahr meistern.
Da die Schulwegsicherheit ein großes Thema nach den Sommerferien ist, möchte ich auf die neuen Schulwegpläne für Schulanfänger und deren Eltern hinweisen. Auf unserer Website können Sie den Schulwegplan für Pullach abrufen (Bürgerservice à Verkehr & Mobilität à Verkehrssicherheit). Darin finden Sie Tipps für den besten Schulweg: Wo können Ihre Kinder die Straße sicher überqueren, welche Kreuzungen sind kritisch. Unser Pullacher Kontaktbeamter, Polizeihauptmeister Richard Müller, wird am Dienstagmorgen wieder an der Johann-Bader-Straße und der Schulstraße Präsenz zeigen, um für einen geordneten Ablauf zu sorgen.
Noch eine Bitte zum Schluss: Begleiten Sie Ihre Kinder wenn möglich zu Fuß zur Schule. Das ist zum einen gesünder, zum anderen haben die Kinder dann in der Früh schon die Möglichkeit, sich ein wenig auszutoben. Und üben Sie den Schulweg am besten schon vor Schulbeginn mit ihnen.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Susanna Tausendfreund
Erste Bürgermeisterin
08.09.2016
